Bereits im März 2021 hatte Ms Michelle Bachelet – Hohe Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte – auf die rapiden Verfall der medizinischen Versorgung Myanmars hingewiesen. Der Grund: Seit dem Militärputsch im Februar 2021 schließen sich immer mehr Mediziner und medizinisches Personal der Civil Disobedience Movement (CDM) an, um für die Demokratie Widerstand gegen die Junta zu leisten. Auch Ärzte und Pfleger die sich nicht der CDM angeschlossen haben werden in ihrer Arbeit durch Verfolgung und Belästigung stark beeinträchtigt.
Gegenteilige Aussagen zur Lage in den Krankenhäusern kommen von der derzeitigen Regierung selber, die versucht die angespannte Situation herunterzuspielen. Genaue Angaben zu Personal und Versorgung geben sie jedoch nicht frei.
Zahlreiche Berichte von in Kliniken Beschäftigten und Einzelschicksale bestätigen jedoch die höchst angespannte Situation. Darüber hinaus ist zu befürchten, dass es „mindestens 10 Jahre dauern wird, bis sich das Gesundheitssystem wieder erholt hat.“ So ein anonymer Gesundheitsexperte aus dem Land gegenüber der Zeitschrift ‚Frontier‘.
Detaillierte Informationen und konkrete Beispiel finden Sie in dem ausführlichen Artikel ‚Coup creates public healthcare emergency‚ von ‚Frontier Myanmar‘ (Mai, 2022).