2. Juni 2023

Kinder müssen lachen!

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Jakob ist sieben Jahre alt und geht in die 1. Klasse einer oberbayerischen Grundschule. Mit ihm besuchen 17 weitere Kinder diese Klasse: acht Jungs und zehn Mädchen. Jakob ist einer der kleinsten – mit seinem roten Strubbelkopf fällt er aber jedem sofort auf. Sein bester Freund ist mindestens einen Kopf größer und besteht darauf, seine blonden Haare zu einem Zopf zusammen zu binden. So sieht er manchmal ein bisschen aus wie ein paar der Mädchen. Nur ein bisschen natürlich.

Jeden Morgen freut sich ihr Lehrer Herr Maier, wenn er in die Klasse kommt und in die vielen verschiedenen Gesichter schaut – eines haben sie dann aber doch alle gemeinsam: Sie lachen gerne und viel. Und wenn „seine“ Kinder am Ende des Tages das Schulgebäude wieder mit einem Lachen verlassen, ist es für ihn das größte Geschenk.

Obwohl es auf unserer Welt so viele verschiedene Kulturen gibt und jeder Mensch ein Individuum ist: Überall wird Lachen als etwas Positives und Schönes wahrgenommen – leider verlieren Erwachsene oft sehr schnell diese wunderbare Fähigkeit. Da reicht manchmal schlechtes Wetter oder ein nervender Autofahrer aus. Nicht so bei Kindern: wenn Kindern nicht mehr Lachen, dann hat das tieferliegende, schwerwiegende Gründe. Hunger, Existenzangst oder gesundheitliche Probleme können selbst Kinderlachen verstummen – und leider ist das gar nicht so selten.

Dabei wäre es oft so einfach, dieses Lachen wieder zu Leben erwecken. Denn gerade die ärmsten Kinder brauchen überhaupt nicht viel um fröhlich zu sein. Oft genügt ein frisches Stück Obst oder eine neue Zahnbürste um ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Auch bei vermeintlich schweren Krankheiten helfen oft einfache und günstige Therapien – für uns in Deutschland oftmals „Pfennigbeträge“, aber für viele Familien z. B. in Bolivien, Myanmar und Tansania nicht erschwinglich.

Mit unseren Projekten versuchen wir durch den gezielten Einsatz von Spendengeldern genau dieses Lachen wiederherzustellen. Heute, am Weltkindertag, wollen wir uns daher nochmals explizit bei allen Spendern:innen bedanken, die das möglich machen. Denn auch für uns ist es – wie für Herrn Maier – am Ende des Tages das Schönste, wenn wir lachende Kinder sehen.

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