Elf Tage voller Eindrücke von Land und Leuten haben Dr. Sibille Dold-Appasamy und Dr. Annette Möhlenbrink auf der schwimmenden Klinik im April in Myanmar verbracht. Die Palliativmedizinerin und die Vizeralchirurgin haben Hand angelegt, wo sie gebraucht wurden – ob das nun die Behandlung kleiner Kinder, Alten oder Schwangeren war. Auch eine Nachtschicht wurde gemacht, denn ein kleiner Junge wollte an Bord das Licht der Welt erblicken. Das ist nicht nur für die Einsatzteilnehmer ein Highlight gewesen. Auch die ganze Crew vor Ort und die Angehörigen waren in großer Aufregung und als Mutter und Kind dann gesund und munter das Schiff verließen, waren alle glücklich.
Frau Dold-Appassamy blickt mit folgenden Worten auf die Zeit bei den Irrawaddy River Doctors zurück:
„Wir blicken dankbar zurück. Konnten etwas geben, haben aber tausendfach mehr bekommen. Dinge, die es zu integrieren gilt in unsere westliche Welt. Vielleicht Anschauungen, die es abzulegen oder zumindest zu überdenken gilt. Oder die Wachheit im Zuhören, Beobachten und Fühlen. Das Spüren des Lebens und seiner Einzigartigkeit. Die Dankbarkeit darüber, dass wir es geschenkt bekommen haben, in Deutschland geboren worden zu sein. Und dass dies auch mit der Verpflichtung einhergeht, etwas aus diesem Geschenk zu machen.“
Lesen Sie hier den ausführlichen Reisebericht von Frau Dr. Dold-Appasamy…