Gut ein Viertel der burmesischen Bevölkerung sind Kinder. Und Kinder haben laut der weltweit festgeschriebenen UN Konvektion bestimmte Kinderrechte. Dazu gehören – ganz vorne weg – das Recht auf Gesundheit und Schutz vor aller Art von Schädigung, das Recht auf Bildung, Integration und Partizipation und nicht zuletzt auch das Recht auf Spiel und Freiheit. Leider wird in Myanmar diesen Rechten nur sehr wenig Respekt entgegengebracht. Bei dem Index der Realisierung der Kinderrechte erreicht das Land daher nur 6,53 von 10, was der Situation ‚sehr schwierig‘ entspricht. Die Gründe dafür sind vielfältig:
– Die hohe Armut in dem Land, weshalb viele Kinder zur Kinderarbeit gezwungen werden
– Der Mangel an medizinischem Equipment und kompetentem Personal, der dazu führt, dass etwa 70% der Kinder in Myanmar bereits vor dem fünften Lebensjahr sterben.
– Der extrem schlechte Zugang zu Bildung: es herrscht zwar Schulpflicht bis zum Alter von zehn Jahren – das liegt jedoch weit unter dem internationalen Durchschnitt. Man geht außerdem davon aus, dass über 20 % der Kinder gar keine Schulbildung haben, da den Eltern die finanziellen Mittel fehlen. Leider stellt auch die Regierung kein Geld dafür bereit.
– Die hohe Gewalt – sowohl physischer, sexueller und psychischer Natur – gegenüber Kindern und der bewaffnete Einsatz als Kindersoldaten im Zuge des anhaltenden Bürgerkriegs.
All das zeigt, wie tiefliegend das Problem in Myanmar ist und, dass es vieler Veränderungen und Verbesserungen bedarf, um der heranwachsenden Generation in dem Land ein kindgerechtes Leben zu ermöglichen.
Wir möchten etwas dazu beitragen und bieten wir durch unser Projekt in Myanmar den Kindern im Irrawaddy Delta kostenlose medizinische Behandlungen an, was ohne Ihre Spenden und Hilfe niemals möglich wäre! Natürlich möchten wir dieses auch weiter fortführen und hoffen daher auf ihre weitere Unterstützung.