15. März 2021

Demonstrieren für die Freiheit

Unterstrich_grau

Täglich erreichen uns neue Schreckensbilder aus Myanmar. Das gewaltsame Vorgehen des Militärs gegen Demonstranten nimmt zu, in Teilen Yangons wurde gestern des Kriegsrecht verhängt. Seit der Machtübernahme des Militärs gehen die Menschen in Myanmar jeden Tag zu Zehntausenden auf die Straße. Die Sicherheitskräfte gehen mit Tränengas, Gummigeschossen und scharfer Munition gegen die Demonstranten vor. Auch in Bogale, dem Standort der Irrawaddy River Doctors im Süden Myanmars, wird täglich demonstriert. Und auch hier wird das Vorgehen der Polizei und des Militärs zunehmend gewalttätiger. Die letzten Tage erreichte uns folgende Nachricht von Su Myat Oo, unserer Projektleiterin vor Ort:

„For february 2021, we all have suffered from shock by military coup. It is still making us hopeless and helpless. We all are feeling unsafe at night and even in day time. We ,all of the team member of IRD, are feeling weak and stressful. However, we will do our best in this situation. We will stay strong even our hearts are feeling broken and hopeless. No words to describe how the condition is. What I want to say on behalf of my team is Thank You very much Artemed Stiftung for worrying for  us and supporting us in this situation. Thank you our German friends from every working fields for worrying for us. Your kind words make us feeling strong and courageous again. God Bless You all. Hoping to get back our fine and happy time soon.“

Da es derzeit nur wenig Nachschub an Medikamenten und Materialien gibt, bleiben die Irrawaddy River Doctors in Bogale stationiert und behandeln dort täglich vielen Patienten. Das lokale Krankenhaus hat geschlossen, die IRD sind eine der wenigen Möglichkeiten der Bevölkerung vor Ort, medizinische Versorgung zu erhalten.

Teile diesen Beitrag

Spenden

Unterstützen Sie die Artemed Stiftung bei der Mission „Gemeinsam heilen helfen“ und schenken Sie Menschen in Not mit Ihrer Spende Gesundheit!

Einsatzorte

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten