6. November 2024

Rückkehr zu alten Freunden

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Angelika Hartmann ist ganz begeistert: „Ich war nun zum fünften Mal in Nyangao – es war wie ein Heimkommen und alte Bekannte treffen!“. Voller Enthusiasmus erzählt sie von der unendlichen Freude, mit der sie, UllaMariam Hoffmann und Frau Barbara Theissen (wir berichteten) bei ihrem letzten Einsatz in unserem Partnerkrankenhaus St. Walburg’s Hospital aufgenommen wurden „Die Leute kümmern sich um einen, und man merkt, dass sie sich freuen, uns wiederzusehen. Man wird Teil der Community und es ist langsam fast ein wenig normal, hier zu sein,“ erklärt sie. Abends beim Feierabendbier wird nach dem Befinden ihrer Familie gefragt, man kommt sehr schnell ins Gespräch. Trotz der so unterschiedlichen Kulturen findet sich immer ein guter Weg gemeinsam zu agieren.

Durch ihr regelmäßiges Wiederkehren in die Region, hat die gelernte Fachkrankenschwester für Hygiene – wie auch UllaMariam Hoffmann – bereits ein gutes Netzwerk und viele Freunde in Tansania. So hat sich über die Jahre ein enger Kontakt zu den Menschen vor Ort gebildet und tiefere Einblicke in die Gewohnheiten und Traditionen der Bevölkerung sind möglich. Umgekehrt hat das Krankenhauspersonal ein starkes Vertrauen zu den beiden deutschen Frauen aufgebaut, nimmt deren Ratschläge an und versucht diese in der Praxis umzusetzen.

Frau Hartmann und Frau Hoffmann sind beide im Hygiene–Team der Artemed Stiftung und treffen sich regelmäßig mit ihren tansanischen Kollegen zu Videokonferenzen für einen gegenseitigen Austausch. „Es ist toll nun vor Ort zu sehen, wie die Leute unseren Input annehmen und dann an ihren Alltag und die Gegebenheiten im Krankenhaus anpassen und umsetzen.“ Der erfahrenen Hygiene – Expertin Hartmann ist sehr bewusst, dass viele Dinge, die hier in Deutschland einfach aussehen, in Tansania durchaus extrem aufwendig und komplex in ihrer Implementierung sein können. Umso mehr freut sie sich über die positive Entwicklung, die sie in ihrem Vorhaben bestärkt, gemeinsam mit ihrer Kollegin die Onlinemeetings fortzuführen.

Frau Hartmann und Frau Hoffmann sind beide im Hygiene–Team der Artemed Stiftung und treffen sich regelmäßig mit ihren tansanischen Kollegen zu Videokonferenzen für einen gegenseitigen Austausch. „Es ist toll nun vor Ort zu sehen, wie die Leute unseren Input annehmen und dann an ihren Alltag und die Gegebenheiten im Krankenhaus anpassen und umsetzen.“ Der erfahrenen Hygiene – Expertin Hartmann ist sehr bewusst, dass viele Dinge, die hier in Deutschland einfach aussehen, in Tansania durchaus extrem aufwendig und komplex in ihrer Implementierung sein können. Umso mehr freut sie sich über die positive Entwicklung, die sie in ihrem Vorhaben bestärkt, gemeinsam mit ihrer Kollegin die Onlinemeetings fortzuführen.

Sr. UllaMariam Hoffmann unterstütze bei ihrem diesjährigen Einsatz neben der Hygiene auch in weiteren wichtigen Bereichen: Die Oberärztin für Palliativmedizin am Benedictus Krankenhaus Tutzing hielt beispielsweise Schulungen für das neue Palliativteam des St. Walburg´s Hospitals oder half bei der Nutzung des neu gespendeten Beatmungsgeräts.

Obwohl Frau Hartmann nun schon mehrfach in der Region war, gab es auch bei diesem Besuch für sie zwei neue Highlights: Zum einen ist sie erstmalig mit dem öffentlichen Bus gefahren. Ein Erlebnis der besonderen Art! „Ich war froh, dass der Boden des Busses unter mir nicht weggekracht ist,“ lacht sie. Des Weiteren durfte sie die Community-Health Beauftragte Geni Mabelya zu den Workshops in die umliegenden Dörfern begleiten. Sie war überrascht über die rege Beteiligung – auch von Männern und wichtigen Dorfvorständen. Obwohl die fünf- bis sechsstündigen Veranstaltungen alle auf Suaheli stattfanden, konnte sie doch die eine oder andere Beobachtung machen: „Bisher hatte ich immer nur mit gut ausgebildeten Frauen im Krankenhaus zu tun. Hier auf dem Land wird einem bewusst, dass es immer noch sehr viel in der Aufklärungsarbeit zu tun gibt!“ Da sie sich selber in ihrer Heimat politisch auch sehr engagiert und sich unter anderem auch für Frauenrechte einsetzt, war diese Beobachtung für sie natürlich besonders spannend. Außerdem zeigt sie sich hoch erfreut über den neuen Einsatz unserer Raketenöfen (wir berichteten). „Dass die Stiftung nun auch noch etwas für den Klimawandel macht, finde ich großartig.“ Und auch das Imkerprojekt (wir berichteten), welches sie nun ‚live‘ sehen konnte, gefällt ihr extrem gut.

Abschließend berichtet sie, dass sie nach jedem Einsatz fix und fertig nachhause kommt und sich jedes Mal die Frage stellt, warum sie das in ihrer Freizeit eigentlich macht – aber es vergehen kaum fünf Wochen und schon ist sie am Planen ihrer nächsten Reise zu ihren Freunden nach Tansania.

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