Die Weihnachts- und Sommerferien in La Paz Bolivien sind vorbei und die Street Doctors versorgen wieder täglich die Kinder und Jugendlichen, die auf sich allein gestellt sind, oder aus sehr armen Familien stammen und sich keine medizinische Versorgung leisten können. Diese Woche waren die drei Ambulanzen wieder unterwegs zu den Armenvierteln „Zona de Callapa“, „Pena Azul“, die weit außerhalb der Stadt liegen, und wo die Bevölkerung kaum Zugang zu medizinischer Behandlung hat. Der Weg in die Stadt ist extrem beschwerlich und die Menschen können sich auch die Kosten für eine Untersuchung nicht leisten. Ebenso waren die Street Doctors in „El Alto“, die zu den ärmsten Städten der Welt gehört und direkt an La Paz angrenzt, zu deren Stadtgebiet sie ursprünglich auch gehörte. Überall wurde sowohl allgemeinmedizinisch behandelt, als auch zahnmedizinische Vorsorgen vorgenommen. Auch im Bereich des Hauptbahnhofes gibt es regelmäßig viel Leid und Krankheit bei den Kindern und Jugendlichen, die dort versuchen, etwas für Ihren Lebensunterhalt hinzuzuverdienen: neben der medizinischen Behandlung kümmern sich die Street Doctors daher auch immer um die seelische Gesundheit, spenden ein wenig Trost in schweren Situationen.