6. September 2024

Recht auf saubere Umwelt

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Grüne Wiesen, tiefblaue Seen und wunderbare klar Luft. So mancher von Ihnen hat bestimmt die Sommerzeit genutzt, ein wenig in die Berge zu fahren. Die Ruhe und Einsamkeit, die man dort erfahren kann, ist gut für Körper und Seele. Man erholt sich von dem schnellen Alltag, stickigen Großstädten und lärmenden Verkehr. Ein solcher Aufenthalt zeigt einem, wie wichtig eine gesunde und sichere Umwelt für unsere Gesundheit ist. Wir fühlen uns danach erholt und können wieder mit mehr Energie in den Alltag starten.

Eine intakte Umwelt fördert demnach eine gesunde Entwicklung der Menschen und ist neben den sozialen und ökonomischen Einflüssen eine wichtige Voraussetzung für gute Lebensqualität. Dazu zählt natürlich auch die Wasserqualität, die Feinstaubbelastung und auch das Ozon. Darüber hinaus spielt auch die Sicherheit unserer Umwelt eine große Rolle für das menschliche Wohl: sind wir der ständigen Gefahr von Hochwasser ausgesetzt? Müssen wir mit Bränden, Dürren oder Erdbeben rechnen?

Daher wurde bereits 2021 von dem UN-Menschenrechtsrat eine Resolution verabschiedet, die das Recht auf eine gesunde Umwelt als grundlegendes Menschenrecht anerkennt. Jeder Mensch hat somit den Anspruch in einer „sicheren, sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt“ zu leben.

Auch die WHO hat diese Forderung in ihren Zielen verankert, um präventiv gegen eine ganze Reihe von körperlichen Erkrankungen vorzugehen. Laut deren Schätzungen sind nämlich 1,4 Mio. Todesfälle jährlich auf umweltbedingte Risikofaktoren wie Umweltbelastung und die Folgen des Klimawandels zurückzuführen. In einem Bericht aus 2023 werden außerdem folgende Fakten genannt:

  • Im Jahr 2019 waren etwa 570 000 Todesfälle auf die Verschmutzung der Umgebungsluft und mehr als 150 000 Todesfälle auf die Verschmutzung der Innenluft zurückzuführen.
  • 2020 hatten etwa 77 Mio. Menschen keinen Zugang zu einer sicheren Trinkwasserversorgung.
  • Allein im vergangenen Jahr starben mindestens 20 000 Menschen an den Folgen der extremen Hitze in dem heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Europa.

Angesichts dieser Tatsache ist es auch eines unserer Anliegen in den Projekten der Artemed Stiftung die Umwelt der dort Lebenden so sicher und gesund wie möglich zu gestalten. Initiativen, die für eine höhere Trinkwasserqualität sorgen, die Müllbeseitigung forcieren und oder durch das Ersetzen von Dieselgeneratoren durch Solaranlagen die Umgebungsluft verbessern sind Beispiele dafür.

Mehr Information: saubere Luft – grüner Planet

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