Im St. Walburg’s Hospital im ländlichen Süden Tansanias werden jeden Monat tausende Patienten behandelt, die ansonsten keinen Zugang zu einer gesundheitlichen Versorgung hätten. Die Artemed Stiftung unterstützt das Krankenhaus dabei, diese wichtige Aufgabe zu erfüllen. Jeden Monat erhalten wir von der Krankenhausleitung einen ausführlichen Bericht über die Aktivitäten und die Entwicklung unserer Kooperation. Hier kommen die Informationen für den Monat Juni.
Patientenzahlen:
January | February | March | April | May | June | |||||
OPD | 6615 | 6108 | 6994 | 6317 | 6063 | 4956 | ||||
INPATIENT | 749 | 741 | 771 | 620 | 730 | 690 | ||||
Under-five | 2050 | 1748 | 2042 | 1982 | 2247 | 1989 | ||||
Pregnant (ANC) | 478 | 450 | 510 | 424 | 542 | 536 | ||||
Theatres
(Major & Minor) |
208 | 463 | 487 | 430 | 414 | 364 | ||||
Physiotherapy | 252 | 192 | 291 | 180 | 193 | 195 |
Aus dem Krankenhaus:
Ende Juni wurde durch Bischof Wolfgang Pisa die Bewerbung von Mr. Hilary D. Mbando als Nachfolge von Mr. Laiser genehmigt. Mr. Mbando war davor in Arusha tätig und hat bereits viel Erfahrung im Bereich Krankenhausmanagement.
Darüber hinaus wurde eine weitere neue Person, Mr. John T. Mbezi, angestellt. Er wird sich in erster Linie um Personalangelegenheiten kümmern.
Aus unseren Fachgruppen:
Derzeit laufen gemeinsam mit dem Hygiene-Team in Tansania Bemühungen Schulungen für ausgewähltes Personal vor Ort in Sachen Hygiene zu organisieren und zu finanzieren.
Community Healthcare and Outreach Projekt:
Im Rahmen des Community Healthcare Projektes wurden im Juni 1373 Kinder geimpft – das sind über 200 mehr als im Monat Mai. Bei den wöchentlichen Fahrten in die Orte wurden insgesamt zehn Gemeinden angefahren und dabei 648 Kleinkinder untersucht. Dabei wurde bei 12 Kindern eine Eisenanämie, und bei 47 eine Unterernährung festgestellt. Schön zu sehen, dass hier die Zahlen langsam abnehmen und man daher davon ausgehen kann, dass die Arbeit, die im Rahmen des Projektes zur Unterernährung geleistet wird, sich bereits positiv bemerkbar macht.
Darüber hinaus konnte bei 280 Frauen eine Gebärmutterhalskrebsvorsorge durchgeführt werden; bereits im Mai haben wir uns über die steigende Zahl gefreut – nun sind es im Juni nochmals 100 mehr geworden. Es ist toll zu sehen, dass diese sehr einfache Methode des Screenings angenommen wird, und dadurch bei vielen Frauen die Erkrankung im frühen Stadium erkannt wird. Bei einem positiven Befund kann hier schnell und effektiv den Betroffenen geholfen und somit Leben gerettet werden.