21. Juli 2023

Monatsbericht aus Tansania: Neuigkeiten rund um das St. Walburg`s Hospital

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Im St. Walburg’s Hospital im ländlichen Süden Tansanias werden jeden Monat tausende Patienten behandelt, die ansonsten keinen Zugang zu einer gesundheitlichen Versorgung hätten. Die Artemed Stiftung unterstützt das Krankenhaus dabei, diese wichtige Aufgabe zu erfüllen. Jeden Monat erhalten wir von der Krankenhausleitung einen ausführlichen Bericht über die Aktivitäten und die Entwicklung unserer Kooperation. Hier kommen die Informationen für den Monat Juni.

Patientenzahlen:

January February March April May June
OPD 6615 6108 6994 6317 6063 4956
INPATIENT 749 741 771 620 730 690
Under-five 2050 1748 2042 1982 2247 1989
Pregnant (ANC) 478 450 510 424 542 536
Theatres

(Major & Minor)

208 463 487 430 414 364
Physiotherapy 252 192 291 180 193 195

Aus dem Krankenhaus:

Ende Juni wurde durch Bischof Wolfgang Pisa die Bewerbung von Mr. Hilary D. Mbando als Nachfolge von Mr. Laiser genehmigt. Mr. Mbando war davor in Arusha tätig und hat bereits viel Erfahrung im Bereich Krankenhausmanagement.

Darüber hinaus wurde eine weitere neue Person, Mr. John T. Mbezi, angestellt. Er wird sich in erster Linie um Personalangelegenheiten kümmern.

Aus unseren Fachgruppen:

Derzeit laufen gemeinsam mit dem Hygiene-Team in Tansania Bemühungen Schulungen für ausgewähltes Personal vor Ort in Sachen Hygiene zu organisieren und zu finanzieren.

Community Healthcare and Outreach Projekt:

Im Rahmen des Community Healthcare Projektes wurden im Juni 1373 Kinder geimpft – das sind über 200 mehr als im Monat Mai. Bei den wöchentlichen Fahrten in die Orte wurden insgesamt zehn Gemeinden angefahren und dabei 648 Kleinkinder untersucht. Dabei wurde bei 12 Kindern eine Eisenanämie, und bei 47 eine Unterernährung festgestellt. Schön zu sehen, dass hier die Zahlen langsam abnehmen und man daher davon ausgehen kann, dass die Arbeit, die im Rahmen des Projektes zur Unterernährung geleistet wird, sich bereits positiv bemerkbar macht.

Darüber hinaus konnte bei 280 Frauen eine Gebärmutterhalskrebsvorsorge durchgeführt werden; bereits im Mai haben wir uns über die steigende Zahl gefreut – nun sind es im Juni nochmals 100 mehr geworden. Es ist toll zu sehen, dass diese sehr einfache Methode des Screenings angenommen wird, und dadurch bei vielen Frauen die Erkrankung im frühen Stadium erkannt wird. Bei einem positiven Befund kann hier schnell und effektiv den Betroffenen geholfen und somit Leben gerettet werden.

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